Auch das Jahr 2022 war noch teilweise geprägt durch Auswirkungen der Corona-Pandemie. Jedoch war es deutlich entspannter, als die beiden vorherigen Jahre. Insgesamt können wir sagen, daß wir auf jeden Fall vom Wetter her eine wunderschöne Saison hatten. Das wurde auch von vielen Mitgliedern zu Tagestouren und zu länger andauernden Törns genutzt. Im Gegenzug haben wir an unserem Gästesteg viele neue und auch alt bekannte Gastlieger, überwiegend aus dem Norddeutschen Raum, aber auch aus dem Ruhrgebiet und den Niederlanden, begrüßen dürfen. Sie nutzten die Zeit um unsere Region näher kennenzulernen.

Wie in jedem Jahr beginnen bei uns im Verein Anfang des Jahres die Arbeiten zur Instantsetzung der Steganlage. Bereits im Herbst des Vorjahres hatten wir zwei Pontons gekennzeichnet, bei denen jeweils ein Auftriebskörper (ehemaliges Spülrohr) Leck geschlagen hatte. Hier erwiesen sich die Arbeiten letztendlich doch als sehr aufwendig, da sich dieses Mal noch viele weitere Löcher auftaten. Daher haben wir uns aus  4mm Stahlplatten entsprechende Halbschalen formen lassen, die dann entsprechend auf die „Spülrohre“ geschweißt wurden. Mit dem Ergebnis sind wir vom Grundsatz her zufrieden. Da diese Art der Sanierung allerdings sehr zeit- und kostenaufwendig ist, denken wir zurzeit über Alternativen für die Zukunft nach. Denn ein Großteil unserer Steganlage besteht noch mit Spülrohre als Auftriebskörper. Da sehen wir für die Zukunft noch eine große Herausforderung.

  

  

  

Als Start in die neue Saison haben wir den Jahreshauptversammlungstermin, der sonst bei uns immer im Februar stattfindet, verlegt auf Ende April. Damit verbunden haben wir dann im Anschluß an den offiziellen Teil der Versammlung das Maibaumsetzen mit einem Spanferkelgrillen. Diese Kombination wurde von den Mitgliedern sehr gut angenommen, da wir mittlerweile während der Jahre 2020 und 2021 auch viele neue Mitglieder mit Boot dazubekommen haben. Hier sind bei kühlen Getränken und einem deftigen Essen viele neue Kontakte entstanden und es fand ein reger Erfahrungsaustausch statt. Nach der langen „Corona-Zeit“ schien anscheinend auch ein entsprechender Nachholbedarf dazusein.

  

  

Aus dem Jahresbericht des 1. Vors. Karl-Heinz Rohlfs ist hervorzuheben, daß sich die Mitgliederzahl und damit verbunden auch die gute Auslastung der Steganlage und der Winterlagerung sehr positiv entwickelt haben. Für mehr als 40-jährige Mitgliedschaft wurde Dietrich Rupert geehrt. Er war seit 1988 15 Jahre Schriftführer und ist rund 20 Jahre als 2. Vorsitzender tätig. Ob die Installation der Videoanlage, sowohl auf den Stegen als auch auf dem Grundstück, der ausschlaggebende Grund dafür ist, daß seitdem keine ungebetenen Gäste mehr aufgefallen sind, bleibt offen. Wir hoffen mal, daß es so bleibt.

Der Kassenwart Klaus Buschhardt berichtet von einer zufriedenstellende Kassenlage. Sie ist immer noch geprägt durch die sehr hohen Investitionen der Vorjahre in Stegsanierung, Erneuerung des Bootshausdaches und der Installation der Videoüberwachung. „Die gute Auslastung der Vereinsanlagen spielt uns aktuell in die Bücher“, so seine Aussage.

Bei den Wahlen gab es keinerlei nennenswerte Veränderungen. Der 1. Vors. Karl-Heinz Rohlfs und der Schriftführer Wilhelm Reimers wurden einstimmig wiedergewählt. Auch die Positionen beim erweiterten Vorstand konnten wieder gut besetzt werden.

Das Foto zeigt (v.l.n.r.): Gustav Koopmann (Stegwart); Klaus Buschhardt (Kassenwart); Didi Rupert (2. Vorsitzender) mit 50-jährigem Jubiläum; Wolfgang Eberlei (Festausschuß); Clemens Gerken (Hallenwart); Karl-Heinz Rohlfs (1. Vorsitzender); Wilhelm Reimers (Schriftführer), John Taphorn (neugewählter Stegwart)
Es fehlen: Gebhard Stömer (Umweltbeauftragter); Heidi Rohlfs (Festausschuß)

Insgesamt ist der Vorstand des WSC Jümme eV mit der Entwicklung des Jahres 2022 sehr zufrieden.

 
 
 
 

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